Mein Leben

Geboren wurde ich am 25. November 1954 in Wien. Ich bin verheiratet.

Nach der Matura 1973 trat ich in den Dienst der österreichischen Finanzverwaltung, im Jahre 1978 wurde ich als damals jüngster Prüfer in den österreichischen Rechnungshof berufen. 1983 schloss ich mein nebenberufliches Studium der Rechtswissenschaften mit dem Doktorat ab.

Im Rechnungshof hatte ich verschiedene Stabs- und Leitungsfunktionen (Berichterstattung an den Nationalrat, EU-Angelegenheiten, Finanzverwaltung, Wirtschaftsverwaltung) inne, die mich mit fundiertem Wissen über die Stärken und Schwächen der österreichischen Verwaltung und der öffentlichen Unternehmungen ausgestattet und meinen kritischen Geist professionell geschärft haben. Zuletzt war ich stellvertretender Sektionschef für die Finanz- und Wirtschaftsverwaltung des Bundes.

Mit dem Wissen um die Erfordernisse der Zukunft ausgestattet wurde ich 2001 zum (ersten) Generalsekretär des Bundesministeriums für Verkehr, Innovation und Technologie berufen. In meiner Ära entstand mit dem österreichischen Generalverkehrsplan die erste langfristige und integrierte Konzeption sämtlicher Verkehrsträger einschließlich der Finanzierung und wurde das Ministerium einer tiefgreifenden inneren Reform unterzogen, die mit einer Verflachung der Hierarchiepyramide bei gleichzeitig gestiegener Effizienz ihren Abschluss fand.

Von 2005 bis 2015 war ich Präsident des Österreichischen Patentamtes und gleichzeitig Geschäftsführer des bereits 1992 (damals noch unter anderer Bezeichnung) aus dem Patentamt ausgegliederten Unternehmens Service of Intellectual Property – serv.ip. Während meiner Präsidentschaft habe ich mit Erfolg öffentliches Bewusstsein für den volks- und betriebswirtschaftlichen Nutzen von Geistigem Eigentum für den Innovationsstandort Österreich geschaffen. Gleichzeitig ist es mir gelungen, das Amt zum Bürger zu bringen und fit für die Zukunft zu mache und gleichzeitig die heimische Wirtschaft finanziell zu entlasten.  Serv.ip habe ich in 10 Jahren zu einem bestens etablierten und weltweit gefragten Unternehmen mit 90 Mitarbeitern und mit einem Vermögen von rd. 5 Mio. € aufgebaut; wohl auch deshalb wurde die Unternehmung im Jahr 2017 verstaatlicht.

Nur der Vollständigkeit halber: Mein aus politischen Gründen von einer nicht mehr im Nationalrat vertretenen Partei ins mediale Rampenlicht gezerrte Gehalt für beide Führungsaufgaben von insgesamt rd. 15.000 € war marktüblich, entsprach meinen Leistungen und beruhte auf einem Vertrag mit dem Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, welches derartige Funktionen teils erheblich höher dotierte.

Seit 2017 bin ich Inhaber einer Unternehmens-, Management- und Strategieberatung (http://www.roedler-consult.at) für den öffentlichen und privatwirtschaftlichen Bereich, weil ich meine in mehr als vier Jahrzehnten gewonnenen beruflichen und persönlichen Erfahrungen nicht für mich behalten, sondern in die Zukunft unserer Nachkommen und damit unseres Staates investiere.

Mit Wirksamkeit ab März 2018 hat mich die österreichische Bundesregierung für die Funktionsperiode bis 2023 in den Universitätsrat der Universität Wien (https://www.univie.ac.at), also in den Aufsichtsrat der Alma Mater Rudolphina, berufen.